BILD Gazetesi *** “Ak-Saray Erdoğan’ın görgüsüzlük sarayı” * “Erdogan’s Protz Palast”


Ali GÜLEN / FRANKFURT
Ekim 30, 2014 |
Sözcü

“Ak-Saray Erdoğan’ın görgüsüzlük sarayı”
Erdoğan’ın Ak-Saray’ı Avrupa’da manşet oldu
.

Almanya’da 3 milyon tirajlı Bild Gazetesi, cumhurbaşkanı Erdoğan’ın taşındığı Ak-Saray’ı, neredeyse tam sayfa işledi ve 2. sayfasında “Erdogan’s Protz Palast” manşetini attı. “Protz” kelimesi, “Gösteriş meraklısı, görmemiş zengin” anlamında kullanılıyor.

Konuyla ilgili Ertuğrul Özkök’in yazısına yer veren ve Erdoğan’ın, Atatürk’ün adını anmayı pek sevmediğini, bu yüzden Atatürk Orman Çiftliği’ndeki bölgenin adının Beştepe olarak değiştirileceğini yazan gazete, ayrıca maliyetinin 275 milyon Euro olduğuna yer verdi.

Yazıda, Erdoğan’ın burayı yaptırırken, Beyaz Saray’ı gölgede bırakmayı amaçladığı vurgulandı ve yapının da “sanatsal açıdan bayağı bir eser” olduğuna değinildi. Bu kaçak yapıyla Erdoğan’ın toplumu bir daha böldüğüne değinildi.

‘BİZİM SARAY’DAN 20 KAT BÜYÜK’

Gazete, Ak-Saray ile diğer cumhurbaşkanlığı ve başkanlık konutlarını da karşılaştırdı.

Erdoğan’ın sarayı: 200.000 metrekarede, 1000 odası, 1000 çalışanı var.

Buckingham Sarayı (İngiltere): 77000 metrekarede, 775 odası var, 600 çalışanı var.

Bellevue Sarayı (Berlin): 10.000 metrekarelik arsada. 50 odası, 150 çalışanı var.

Beyaz Saray (Washington): 5100 metrekarede. 132 odası, 90 çalışanı var.

AVRUPA’DA HER YERDE İLK HABER

Erdoğan’ın Ak-Saray’ı, bizi dünyaya rezil etmiş durumda. Dün bütün gün Avrupa radyoları, konuyu genişçe işledi ve gösteriş merakının abartılı bir şekilde yansıtıldığını anlattı. Ayrıca çeşitli tv programları, Ak-Saray’a görüntülü olarak yer verdi. Yazılı basında da her gün onlarca haber çıkıyor ve lüks ile saltanat hevesi eleştiriliyor.

29.10.2014
Erdogan bezieht
neuen Protz-Palast
http://www.bild.de/politik/ausland/recep-tayyip-erdogan/erdogan-sagt-einweihungsempfang-fuer-palast-ab-38346404.bild.html

…aber die offizielle Einweihungsfeier wurde abgesagt

Die USA haben ihr Weißes Haus – und die Türken einen „Weißen Palast“.

Am Mittwoch sollte der Prunkbau mit einem Staatsempfang zum Nationalfeiertag feierlich eingeweiht werden. Doch Präsident Erdogan sagte die Party ab.

Grund sei das Grubenunglück im südtürkischen Ermenek, sagte Erdogan laut der Nachrichtenagentur Anadolu.

In der Grube werden seit Dienstag nach einem Wassereinbruch 18 Bergleute vermisst. Erdogan will im Lauf des Tages den Unglücksort besuchen.Erste Fotos von Staatsgästen im neuen Amtssitz gibt es trotzdem.

Erdogan nahm im neuen Präsidentenpalast die Glückwünsche von Politikern und anderen geladenen Gästen entgegen, nachdem er am Morgen den beim Nationalfeiertag obligatorischen Besuch am Mausoleum von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk absolviert hatte.

Ak Saray“ wird der neue Amtssitz von Präsident Recep Tayyip Erdogan in Ankara genannt. Eine Anspielung auf die von ihm gegründete Regierungspartei „Ak Parti“ – „Ak“ bedeutet soviel wie weiß oder sauber.

Das Gebäude hat 1000 Zimmer und eine Gesamtfläche von mehreren hunderttausend Quadratmetern.

Fast 300 Millionen Euro hat der Bau verschlungen.

Doch der Palast ist umstritten. Kritiker sprechen von Prunksucht und einem staatlichen Schwarzbau, der trotz gerichtlicher Einsprüche errichtet wurde.

Erdogan setzte sich mit dem Bau über Gerichtsurteile hinweg, die einen Stopp des Projektes forderten. Das Gebäude liegt in einem eigentlich per Bauverbot geschützten Forstgelände. Noch immer laufen juristische Einsprüche gegen den Palast.

Das türkische Staatsoberhaupt lässt sich davon ebenso wenig beeindrucken wie von Vorwürfen, dass er mit Traditionen der Republik breche.

Seit Atatürks Zeiten war der „Rosa Palast“ im Ankaraner Stadtteil Cankaya der Amtssitz des Präsidenten. Doch Erdogan ist der Palast zu mickrig. Die bisherigen Repräsentativbauten des Staates seien „der türkischen Republik nicht angemessen“, sagte er vor seiner Wahl zum Staatspräsidenten

Mit dem bisherigen Präsidentensitz, einem wesentlich bescheideneren Bau, in dem seit 1923 alle Staatsoberhäupter Quartier bezogen, muss sich nun Ministerpräsident Ahmet Davutoglu begnügen.

Erdogans neuer Amtssitz symbolisiert die von Erdogan propagierte Regionalmacht der „Neuen Türkei“. Osmanische und seldschukische Motive (die Seldschuken waren eine türkische Fürstendynastie, deren Blütezeit im 11. Jahrhundert lag) bilden das Grundmuster der Verzierungen am Prachtbau. Solartechnik und Regenwasseraufbereitung machen aus dem „Ak Saray“ ein hochmodernes Gebäude.

Das Bauwerk bietet zudem abhörsichere Besprechungszimmer, atombombensichere Befehlszentralen, einen Hubschrauber-Landeplatz sowie fünf Meter hohe Zimmer. Selbst einem Raketenangriff soll der Palast standhalten können.

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